Presseaussendung · 10.09.2014 Landeshauptmann Wallner bekennt sich klar zum Spitalsstandort Bludenz Zweite Bauetappe am LKH Bludenz erfolgreich abgeschlossen – Wallner: "Erneuter Meilenstein zur Verbesserung der medizinischen Versorgung"

Veröffentlichung
Mittwoch, 10.09.2014, 14:00 Uhr
Themen
Gesundheit/Krankenhäuser/Wallner/Bernhard/Sonderegger
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bludenz (VLK) – Nach mehr als sechs Jahren Bauzeit ist am Landeskrankenhaus Bludenz die zweite Bauetappe erfolgreich abgeschlossen worden. Über 34 Millionen Euro sind bislang in das aufwendige Umbau-, Erweiterungs- und Sanierungsprojekt investiert worden. Am Mittwoch (10. September) wurden die neuen Ambulanzen und der Notfallbereich, die Rettungszufahrt sowie die neue Küche samt Restaurant offiziell eröffnet. "Die beachtlichen Investitionen untermauern das klare Bekenntnis des Landes zum Spitalsstandort Bludenz", bekräftige Landeshauptmann Markus Wallner.

   Die Entscheidung für das Großprojekt "Umbau und Erweiterung Landeskrankenhaus Bludenz" fiel bereits im Jahr 2007. "Ein Entschluss mit Weitblick", wie Wallner bei der Eröffnungsfeier betonte: "Unser Ziel ist, eine qualitativ hochwertige Versorgung nicht nur heute und morgen, sondern eben auch noch übermorgen anbieten zu können". Das Landeskrankenhaus in Bludenz habe wie die übrigen Standorte auch seinen festen Platz in der Vorarlberger Spitalslandschaft.

Zukunftsfähige Gehaltsreform

   In seinen Grußworten sprach Wallner auch die im Vorjahr beschlossene Gehaltsreform für Spitalsbedienstete an. Aus seiner Sicht ist es mit ihr gelungen, ein attraktives und vor allem wettbewerbsfähiges Gehaltssystem für alle Mitarbeitenden zu verankern. "Damit wurde auch ein deutlich sichtbares Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für die motivierte Arbeit der Spitalsbediensteten gesetzt", so Wallner. Von ihm erwähnt wurde außerdem die neuerliche Aufstockung der Dienstposten an den Landeskrankenhäusern. "Die laufende Optimierung der Gesundheitsversorgung ist ein vorrangiges Anliegen des Landes", bekräftigte der Landeshauptmann. In den Gesundheitsbereich hat das Land Vorarlberg im vergangenen Jahr knapp 363 Millionen Euro aus dem Landesbudget investiert. Heuer stehen über 403 Millionen Euro zur Verfügung – um elf Prozent mehr als im Vorjahr.

Verbesserte Behandlungsqualität und konjunktureller Impuls

   Erfreut über den weiteren Baufortschritt am LKH Bludenz zeigten sich beim Festakt auch Hochbaulandesrat Harald Sonderegger und Gesundheitslandesrat Christian Bernhard. "Die Investitionen machen das LKH Bludenz für die Zukunft wettbewerbsfähig und als Arbeitsplatz attraktiv", sagte der Gesundheitslandesrat. Sonderegger machte auf den konjunkturellen Impuls aufmerksam, der mit dem Großprojekt verbunden ist: "Ein großer Teil der Arbeiten konnte von Vorarlberger Firmen ausgeführt werden. Bleiben Aufträge, Nachfrage und Wertschöpfung in der Region, werden Arbeitsplätze gesichert und die Menschen vor Ort profitieren". Heuer fließen rund 31,7 Millionen Euro in Hochbauprojekte an den heimischen Landeskrankenhäusern. Allen Anrainern, den Patientinnen und Patienten sowie allen Mitarbeitenden dankte der Landesrat für das aufgebrachte Verständnis während der Bauzeit.

Moderne Infrastruktur

   An der zweiten Bauetappe wurde 17 Monate gearbeitet. Der interdisziplinär nutzbare Ambulanzbereich besteht aus insgesamt elf modern ausgestatteten Untersuchungs- und Behandlungsräumen. "Von den verbesserten Rahmenbedingungen, die ein Mehr an Qualität bringen, profitieren nicht nur die Patientinnen und Patienten sondern ebenso das engagierte Bludenzer Krankenhauspersonal", freute sich Landeshauptmann Wallner bei der Eröffnungsfeier. Auf den Abschluss der zweiten Bauetappe folgt die Sanierung der Stationen im Altbau.

   Das Landeskrankenhaus Bludenz sichert die medizinische Versorgung im Oberland für gut 70.000 Menschen. Vor Ort werden jährlich rund 11.500 Personen stationär versorgt, ambulant sind es rund 38.300. Es stehen fünf Fachabteilungen mit 154 Betten inklusive der angeschlossenen Ambulanzen bereit.

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