Presseaussendung · 29.08.2014 "Schlechtrederei des Standortes Vorarlberg völlig unangebracht"
LSth. Rüdisser kontert FPÖ-Vorwurf: "Die tatsächlichen Wirtschaftsdaten sprechen eine ganz andere Sprache"

Veröffentlichung
Freitag, 29.08.2014, 17:30 Uhr
Themen
Politik/Wirtschaft/Rüdisser
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – "Vorarlberg ist eine Top-Region und wird es auch bleiben", antwortet Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser auf den von FPÖ-Seite vorgebrachten Vorwurf, Vorarlberg werde von der Landesregierung nur verwaltet, nicht gestaltet. "Dass ein baldiger Abstieg Vorarlbergs in den Raum gestellt wird, ist eine unangebrachte und unnötige Schlechtrederei unseres Wirtschaftsstandortes. Denn die tatsächlichen wirtschaftlichen Eckdaten sprechen eine ganz andere Sprache und auch wichtige Weichenstellungen für die Zukunft wurden schon umgesetzt oder sind im Gange", so Rüdisser.

   Damit spricht der Landesstattalter insbesondere den Bau des Kraftwerkes Obervermunt II – ein weiterer wesentlicher Schritt in Richtung Energieautonomie – sowie die Ausbauprojekte der Güterbahnhöfe Ludesch und Wolfurt an, die für die stark exportorientierte Vorarlberger Wirtschaft von besonderer Bedeutung sind. Dazu kommt die Tourismusstrategie 2020, die derzeit in enger Zusammenarbeit mit der Branche intensiv diskutiert wird. "Wir sind uns der künftigen Herausforderungen bewusst und wappnen uns dafür", betont Landesstatthalter Rüdisser: "Wenn dann aber auch noch steuerrechtliche Kritikpunkte eingestreut werden, dann sind diese zum einen beim Bund zu deponieren. Zum anderen dürfen sich die Freiheitlichen vor allem bei ihren Freunden in Kärnten bedanken, die dem ganzen Staat eine bittere Belastungspille beschert haben."

   Zurück nach Vorarlberg: Rüdisser verweist auf unabhängige Studien, die das Land unter die drei Top-Regionen Europas reihen. Man könne daher bei den Planungen für die Zukunft auf einem sehr soliden wirtschaftlichen Fundament aufbauen. Tatsächlich weist Vorarlberg im Österreich-Vergleich ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum auf. Mit 151.400 unselbständig Beschäftigten gibt es derzeit einen Beschäftigungsrekord, die Arbeitslosenquote ist mit 5,3 Prozent um zwei Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt. Besonders positiv, wenn man die Lage in ganz Europa betrachtet, ist die Jugendbeschäftigung. Nur 23 Jugendliche sind beim AMS seit mehr als sechs Monaten arbeitslos gemeldet. Vorarlberg hat die höchste Lehrlingsquote und die am besten ausgestatteten Berufsschulen in Österreich. "Und gerade die Bildung wird auch in den nächsten Jahren ein Investitionsschwerpunkt des Landes sein", sagt Landesstatthalter Rüdisser. 

   Die für Vorarlbergs Wirtschaft so wichtigen Exporte haben nach Überwindung der Konjunkturkrise 2008/09 wieder Rekordniveau erreicht und auch die Tourismusbranche konnte bei Gäste- und Nächtigungszahlen in den letzten Saisonen – sowohl Winter als auch Sommer – absolute Topergebnisse erzielen. Als wesentliche Standortvorteile dürfen auch der österreichweit niedrigste Energiepreis sowie die Innovationsfreudigkeit der heimischen Unternehmen (besonders viele Patentanmeldungen!) genannt werden.

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